Ich bin Andreas Ginger von format.12 – Dein Coach für ein Leben voller Ressourcen. Viele Menschen fragen mich „Was kann ich denn tun, um mich auf einen erfolgreichen Tag einzustimmen?“ Da empfehle ich, eine Morgen-Routine einzuführen. Als Coach und MENTAL-Trainer habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die mitten in einer Krise stecken oder bereits massive gesundheitliche Probleme entwickelt haben, über Routinen – z.B. Morgen- oder Abend-Routine – am effizientesten und am nachhaltigsten wieder in ihre Ressourcen kommen und sowohl sich selbst als auch Ihre Situation unter Kontrolle bekommen. Mit meiner Morgen-Routine habe ich vor 15 Jahren gestartet und habe sie kontinuierlich weiterentwickelt. Ich selbst beginne jeden meiner Tage ausnahmslos mit der Morgen-Routine – wenn ich wenig Zeit habe, dann fällt sie kurz aus, wenn ich mir viel Zeit einräume, dann kann sie schon auch 1,5 Stunden dauern.

„Denn zuerst erschaffen wir Gewohnheiten, dann erschaffen die Gewohnheiten uns!“

Die Morgen-Routine, welche ich Dir heute vorstellen möchte, besteht aus 12 Modulen, die ich Dir Schritt für Schritt erkläre.

Modul Nummer 1Erinnere Dich an Deine Träume!

Dein Geist ruht nie und kreiert nachts eine Menge an Lösungen und Ideen und vernetzt diese. Dein Unterbewusstsein arbeitet unentwegt für Dich. Finde den Zugang zu diesen unglaublichen Einsichten und Reflektionen! Die Herausforderung besteht darin, dass die meisten Menschen sich an ihre Träume nicht erinnern und dafür dürfen wir einen Prozess installieren. In den Folge-Videos werde Modul für Modul tiefer in das jeweilige Thema einsteigen und Dir mehr an Verständnis und Methoden anwendungsorientiert vermitteln.

Modul Nummer 2 –  Mache Dein Bett!

Beginne Deinen Tag mit einer erledigten Aufgabe – das führt zu einer Gewohnheit, für Ordnung aus einer Selbstverantwortung heraus zu sorgen und Deine Dinge selbstwirksam zu erledigen. Denn Ordnung, auch die äußere Ordnung, ist wichtig für unser Gehirn und sorgt für ein Gefühl der Sicherheit und Stabilität. So beginnst Du den Tag mit Erfolg und beendest ihn mit Zufriedenheit, wenn Du am Abend wieder ins Bett gehst. Ein abgeschlossener Erfolgszyklus.

Modul Nummer 3Trinke viel Wasser!

Über die Nacht schwitzen wir und atmen viel Feuchtigkeit ab, so dass unser Körper und unser Gehirn dehydrieren. 80% des Gehirns bestehen aus Wasser – schon bei 2% Dehydrierung treten massive Bewusstseinseinschränkungen ein. Daher meine Empfehlung – ein Liter stilles warmes Wasser und für den Geschmack kannst Du ein paar Früchte oder Beeren oder eine Scheibe Zitrone hinzutun. Sehr lecker.

Modul Nummer 4Aktiviere Deinen Körper – As your body moves, your mind grooves!

Aktiviere Deine Beine, Dein Torso, Deine Arme. Oben, Mitte, unten. Rechts, links und diagonal. In einem kurzen 5- bis 10-minütigen HIIT-Training – High Intensity Intervall Training. Gerne kann Dich Musik dabei unterstützen. Beachte, dass die BPMs über Deinem Ruhepuls liegen, also bei 80, 90, 100. Hierbei geht es nicht um Training, Wettkampf oder sportlichen Ehrgeiz, lediglich um Aktivierung und Bewegung. Gehe mit Freude daran. Wenn Du mit der Aktivierung fertig bist, strecke Dich, dehne Dich, gewinne an Weite.

Modul Nummer 5 Aktiviere Deine Neuronen! 

Nachdem Du Deinen Körper aktiviert hast, ist es nun Zeit auch Dein Gehirn zu aktivieren. Hilfreich dazu sind Koordinationsübungen der rechten und linken Gehirnhälfte. Ich zeige Dir eine Übung – platziere Deine Daumen auf der rechten Seite deiner Hände und gehe zählenderweise vom Finger zum Finger von rechts nach links durch. 1, 2, 3 und zurück 4, 5, 6. Noch mal 1, 2, 3 – 4, 5, 6. Später, wenn Du diese Übung beherrscht, kannst du auch Bewegung der Füße, der Beine und der Arme integrieren. Auf einem höheren Level kommt auch die Sprache hinzu, so dass es für Dich immer kurzweilig bleibt. Weitere Finger- und Klatschspiele sowie Jonglier-Übungen findest Du auf meinem Youtube-Kanal, den Du hier abonnieren kannst. Diese Übungen sorgen dafür, dass unsere Neuronen wachsen und sich miteinander vernetzen – das nennen wir Neuro-Genesis und Neuro-Plastizität und beide sind ein fruchtbarer Boden für das Erwerben und Behalten neuer Fähigkeiten und neuen Wissens.

Modul Nummer 6Übe Dich in Achtsamkeit!  

Nimm Platz ein. Schließe die Augen. Lenke Deinen inneren Fokus auf Deinen Körper und scanne ihn von oben nach unten langsam durch. Danach lenkst Du Deine innere Aufmerksamkeit auf die Atmung und atmest tief ein und aus. Ein durch die Nase, aus durch den Mund. Über die Nacht haben wir in eine reduzierte Sauerstoffversorgung und unser Gehirn macht zwar nur 2% des Körpergewichts aus, braucht aber 20% an Energie und Sauerstoff. Deswegen ist es wichtig, dass wir morgens als erstes uns auch mit Sauerstoff und Energie aufladen. Später kannst Du diese Achtsamkeitsübungen auch mit Affirmationen und Visualisierung bereichern. Wichtig ist es, als letzten Schritt, dass Du Dich für eine Ressource entscheidest, die Dich den ganzen Tag begleitet. Eine Ressource ist ein Zustand oder eine innere Energiequelle. Das kann Konzentration, Ausdauer, Gelassenheit, Freude oder Dankbarkeit sein – eben das, was Du heute benötigst. Ein möglicher Zugang zu den Energie-Ressourcen sind Deine Erinnerungen.

Modul Nummer 7Brainfood – Du bist, was Du isst!

Wie bereits im Modul 3 erklärt, ist Wasser sehr wichtig für uns. Daher mach ich mir morgens als erstes ein Liter warmes stilles Wasser und füge eine Scheibe Zitrone und einen Löffel Honig dazu. Somit habe ich Vitamin C und Anti-Oxidantien. Ich habe viel über Neuro-Genesis und -Plastizität erzählt. Damit beides stattfindet – also Wachstum und Vernetzung der Neuronen – brauchst du ein super Baumaterial dafür. Und ich habe 4 Beispiele für Dich:

Mache Dir bewusst, dass jede einzelne Zelle Deines Körpers aus dem besteht, was Du zuvor gegessen oder getrunken hast. Also ist die Qualität Deines Essens auch die Qualität Deines Wesens.

Modul Nummer 8Schreibe Dein Tagebuch! 

Während ich das leckere Brainfood genieße, schreibe ich mein Tagebuch. Viele Genies wie Albert Einstein,  Marie Curie, Leonardo da Vinci haben Tagebücher geschrieben. Und ich stelle mir mittlerweile die Frage – führen Genies Tagebücher oder machen Tagebücher Genies? Ich schreibe alle meine Träume und Erkenntnisse auf, Dringendes und Wichtiges für mich und Dankbarkeit – all die großartigen Dinge, die mir das Leben geschenkt hat und für die ich dankbar bin. Es passiert etwas Wunderbares, wenn unsere Gedanken vom Kopf über die Hand auf das Papier wandern – Konflikte lösen sich, Ideen entstehen und Klarheit nimmt in uns ihren Platz ein.

Modul Nummer 9Wähle einen anderen Weg!

Sprenge Deine Automatismen. Mach die gewohnten Dinge mal anders. Wenn Du Rechtshänder bist, putze die Zähne mal mit der linken Hand oder ziehe Dich in einer anderen Reihenfolge an. Und später, wenn Du zur Arbeit oder zur Uni fährst, nimm einen ungewohnten Weg, auch wenn er 2 / 3 Minuten länger braucht. Für unser Gehirn ist es wichtig, dass es immer wieder neue Verbindungen schafft. Wir nennen das Neuroplastizität und solche Flexibilitätsübungen sorgen dafür, dass Du schneller neue Informationen aufnimmst und verarbeitest. Du lernst schneller und effizienter. So trainierst Du ohne Stress Deinen Veränderungswillen.

Modul Nummer 10Stimme Deinen Kopf mit Deinem Herzen ab!

Immer wieder kreisen unsere Gedanken in einem Karussell und beschäftigen uns mit der Vergangenheit oder möglichen Zukunftsszenarien. Beides ist nicht real und lediglich Fantasie, welche viel Energie und Zeit kostet und uns vom tatsächlich stattfindenden Leben ablenkt. Wenn es uns gelingt im Hier & Jetzt zu verweilen und genau zu spüren, worum es uns im Leben wirklich wirklich geht, erreichen wir ressourcenreiche Zustände und treffen klare  Entscheidungen. Ich schließe einfach die Augen, atme tief und langsam und richte meine Aufmerksamkeit nach innen zum Herzen und visualisiere wie mein Herz sich leuchtend öffnet und dieses Energiefeld meinen ganzen Körper durchdringt. Das schafft immer Klarheit in mir.

Modul Nummer 11Übe Dich in Dankbarkeit!

Dankbarkeit gehört zu den Gefühlen höherer Ordnung und erzeugt in uns eine höhere Ordnung, welche viele kleine Herausforderungen des Alltags relativiert. Das Gefühl der Dankbarkeit schafft unseren Fokus darauf zu richten, womit wir bereits beschenkt worden sind und nicht woran es uns mangelt.

Unser Gehirn besitzt eine Art Stimmungsnetzwerk und diese Dankbarkeitsübung sorgt dafür, dass dieses Stimmungs-Netzwerk wie ein Dünger auf all unsere Gehirnleistung wirkt. Wofür bist Du dankbar?

Modul Nummer 12Betrachte Dein Vision-Board!

Als letzten Schritt vor meinem aktiven Arbeitstag, aber auch im Urlaub, geh ich zu meinem Vision-Board und nehme mir eine Minute Zeit, um den Inhalt des Boards mit all meinen Sinnen und Emotionen so zu erleben, als ob sie bereits ein Teil meines Lebens geworden sind. Im Laufe der Evolution hat sich unser Gehirn zum mächtigsten Problemlösungs-Apparat entwickelt. Um sein volles Potential jedoch auszuschöpfen, benötigt es eine konkrete Vorstellung – eine Vision, ein Zielbild, welches sofort eine starke und förderliche Emotion in Dir schafft. Welches Bild lässt Dich an Dir arbeiten?

Abschluss:

Das waren 12 Module meiner Morgen-Routine. Ich empfehle Dir mit 2 bis 3 Modulen zu starten, bis sie in deinem Alltag vollends integriert sind, dann erst ist es sinnvoll ein weiteres Modul anzugehen.

Denn erst erschaffen wir Gewohnheiten, dann erschaffen die Gewohnheiten uns!

Es ist wichtig, dass du täglich die Morgen-Routine übst und praktizierst. Und du wirst schon bereits nach einer Woche viele kleine Veränderung merken. Die großen Erkenntnisse kommen ungefähr nach 7 Tagen. Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinem Wachstum und freue mich über Dein Feedback in den Kommentaren.

Das war Andreas Ginger von format.12 – Dein Coach für ein Leben voller Ressourcen.

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